Los ging’s mit Irland und beginnen möchte ich mit einer Frage:
Wer, wie, was, warum überhaupt Veränderung?
Es gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass eine Veränderung ansteht. Manche Menschen werden unruhig, andere unleidlich und wieder andere sind voller Tatendrang. Anfangs wollen die meisten jedoch gar nicht wahrhaben, dass eine Veränderung ansteht und auch gar nicht so genau hingucken, was da eigentlich bei ihnen los ist. Doch einmal gesät, wird der Drang nach Veränderung immer größer, der Wunsch, dass sich „irgendetwas ändern soll“.
Diese Phase ist am schwierigsten: innerlich stehen die Zeichen auf Veränderung, der Kopf aber weiß noch gar nicht, was sich denn ändern soll und wie das denn bitteschön gehen soll.
Gegen eine Veränderung fallen einem mindestens 1000 Gründe ein – der Mensch verändert sich halt nicht gerne, denn das kostet Energie – alte Evolutionsweisheit.
Neben den eigenen Impulsen gibt es auch den Veränderungsdruck von außen durch z.B. Kollegen und Vorgesetzte im Job oder im Privatleben durch Freunde oder den Partner.
Die erste Frage ist also immer: wer möchte überhaupt, dass ich mich verändere? Jemand anderes? Ich selbst?
Und warum möchte ich mich verändern? Letztlich gibt es nur zwei Gründe für Veränderung – von etwas weg oder zu etwas hin.
Welche Variante die freudvollere ist, kann man sich leicht vorstellen, oder?
Auch interessant: was erwarte ich von einer Veränderung? Entspreche ich dann eher meiner Idealvorstellung von mir selbst (woher kommt die denn überhaupt…)? in welchem Maßstab soll die Veränderung stattfinden? Krempele ich mein ganzes Leben um und trenne mich von meinem Job, meinem Partner, meinen Freunden und auch noch meinem Wohnort oder geht es um einzelne Aspekte meines Lebens?
Kann man sich eigentlich auf eine Veränderung vorbereiten?